Die 5 größten Investmentfehler, die Männer machen – und wie du sie vermeidest
Investmentfehler können teuer werden – so vermeidest du sie:
Investieren ist längst kein Thema mehr nur für Banker und BWL-Studenten. Immer mehr Männer entdecken für sich die Börse, ETFs, Immobilien oder Kryptowährungen. Noch nie war das Thema Geldanlage zugänglicher für Einsteiger. Aber wie so oft im Leben gilt: Wer ohne Plan und Strategie loslegt, landet schnell im Tal der Tränen. Gerade Männer neigen beim Investieren zu typischen Denkfehlern, die am Ende bares Geld kosten können!
Hier sind die fünf häufigsten Investmentfehler – und wie Mann sie clever vermeidet.

Zu spät anfangen – Zeit ist dein größter Hebel
„Ich fange nächstes Jahr an, wenn ich mehr Geld verdiene“. Diesen Satz höre ich oft von Kunden im Beratungsgespräch – vor allem von Männern in den 20ern. Klar, Karriere, Familie, Lebensstil: Es gibt immer einen Grund das Investieren aufzuschieben. Doch Fakt ist: Zeit ist der wichtigste Verbündete im Vermögensaufbau – dank dem Zinseszinseffekt.
Ein Beispiel zeigt:
Wer mit 25 Jahren monatlich 200€ bei 7% Rendite investiert, hat mit 60 Jahren über 500.000€. Startet man mit 35, sind es gerade einmal 230.000€ – bei gleichem Kapitaleinsatz!
Tipp: Auch mit kleineren Beiträgen kann Mann anfangen. 50€ pro Monat können am Ende den Unterschied machen.
Auf „heiße Trends“ hören – statt bewährte Strategien zu nutzen
„Diese Aktie wird durch die Decke gehen!“
Solche Aussagen hört man oft im Freundeskreis oder von Finfluencern auf SocialMedia ständig. Doch besonders Männer neigen dazu aufgrund von Wettkampfgeist oder Selbstüberschätzung bei spekulativen Investments einzusteigen – ohne vorab die nötige fundamentale Analyse zu erledigen oder zu prüfen, ob das Investment zur eigenen Strategie passt.
Das Problem: Aufgrund von FOMO (Fear of Missing Out) investiert man impulsiv in ein vielversprechendes Projekt. Rational sollte man – ähnlich wie beim Kauf eines Gebrauchtwagens – eine passende Checkliste erstellen und das Investment auf Basis von Fakten wie der Servicehistorie oder den bekannten Schwachstellen hin analysieren.
Tipp: Mache dir Gedanken über deine Investmentstrategie – z.B. mit Aufteilung in Assetklassen und klarer Risikoverteilung. Lass dich nicht von der Gier leiten.
Fehlende Diversifikation bei der Geldanlage
Alles auf ein Pferd zu setzen war selten die profitabelste Strategie. Viele Männer investieren nach dem Motto: „Ich kenne mich bei Auto-Aktien aus, also geh ich voll rein.“ Oder :“Ich glaube an Tesla, also setze ich alles auf diese Aktie.“ Klingt nach Überzeugung – ist aber gefährlich.
Stichwort Klumpenrisiko: Wenn du dein gesamtes Investitionsvorhaben in einer Branche, ein Land oder sogar ein Unternehmen setzt, reicht eine Negativschlagzeile und dein Depot macht eine Talfahrt ins Minus.
Tipp: Streue dein Investment. Nutze verschiedene Assets und streue weltweit und branchenübergreifend. So sicherst du dich gegen Schwankungen und Totalverluste ab.
Emotional investieren statt rational Handeln

Crash? Schnell alles verkaufen, bevor es noch weiter ins Minus rutscht!
Kursrallye? Ich sollte Nachkaufen, bevor ich weitere Gewinne verpasse!
Viele Anleger lassen sich von ihren Emotionen treiben – Angst, Euphorie, Unsicherheit. Studien zeigen: Männer neigen stärker zu Aktionismus, während Frauen tendenziell vorsichtiger und langfristiger denken.
Doch emotionale Entscheidungen führen auf der Börse selten zu guten Entscheidungen. Gerade in Krisen verkaufen viele zu Tiefstkursen und steigen später wieder teurer ein.
Tipp: Setze dir feste Regeln, diese sind deine Leitplanken beim Investieren. Investiere regelmäßig und schau nicht täglich ins Depot. Investieren ist kein Nervenkitzel- sondern ein Marathon!
Ohne Ziele investieren – planloser Vermögensaufbau
Investieren ohne einen richtigen Plan ist wie Fußball ohne Taktik. Viele Anleger sind sich nicht bewusst wofür sie investieren: Frühzeitige Rente? Eigenheim? Traumauto?
Ein konkretes Ziel hilft dabei:
deine Risikobereitschaft zu definieren
die passende Anlageform zu wählen
motiviert dranzubleiben, auch wenns an der Börse ruckelt.
Tipp: Definiere dir SMARTE Ziele
- spezifisch
- messbar
- ambitioniert
- realistisch
- terminiert
So wird aus deinem Investment ein Fahrplan.
Fazit: Besser investieren heißt smarter investieren
Fehler gehören zum Lernen dazu – auch beim Investieren. Aber du musst nicht jeden Fehler selbst machen. Wenn du die typischen Stolperfallen kennst, kannst du dich gezielt absichern und besser investieren.
Was du mitnehmen solltest:
- Starte früh, nicht perfekt.
- Investiere strategisch, nicht impulsiv.
- Diversifiziere dein Portfolio.
- Lass dich nicht von Emotionen steuern.
- Definiere klare finanzielle Ziele.